Ein Bild sagt mehr als tausende Worte ...

Die menschliche Wahrnehmung ist in erster Linie optisch ausgeprägt. Was wir bildlich wahrnehmen bleibt besser im Gedächtnis, als das Gehörte oder Gelesene.

Dies lässt sich auch wissenschaftlich nachweisen. Die Areale im menschlichen Gehirn, die für die Verarbeitung optischer Reize zuständig sind, sind wesentlich größer ausgeprägt als andere Gebiete der Hirnrinde.

Doch wie lässt sich dieses Wissen praktisch anwenden?

Die Schamanen dieser Welt hatten von jeher die Aufgabe, die Geschichte ihres Volkes mündlich weiterzugeben. Dabei mussten die Berichte möglichst so erzählt werden, dass nichts von dem Wissen verloren ging, denn diese mündlichen Überlieferungen waren wichtig für die Identität des Stammes. Diese Erzählungen bildeten sozusagen das Gedächtnis eines Volkes.

In früheren Zeiten wurde nichts aufgeschrieben. Wie also etwas mündlich weitergeben, so dass es möglichst detailgetreu und lange im Gedächtnis verbleibt? Um das zu erreichen nutzen alle Geschichtenerzähler dieser Welt eine möglichst bildhafte Sprache. Beim Erzählen der Geschichte oder des historischen Ereignisses entsteht eine Bildergeschichte im Kopf des Zuhörers.

Dieses Wissen können wir auch für das LERNEN nutzen, indem wir aus dem LERN-Stoff bunte Geschichten entstehen lassen, in die die Fakten so eingewebt werden, dass sie im Gedächtnis bleiben. Wichtig dabei ist, dass das eigene Vorstellungsvermögen gefordert ist.


 Insel des Lernens und des Wissens

Hinweis: 

Gelingt es uns, eine bildhafte Vorstellung von dem was wir LERNEN wollen zu entwickeln, verankert sich das Gelernte fast von selbst im Gedächtnis.


Eine weitere Möglichkeit ist, die vorhandene Bilderwelt zu nutzen: Grafiken, Zeichnungen, Filme, Karrikaturen oder auch einfach nur Fotos.  

Diesen Effekt habe ich gerade für mich wiederentdeckt. Mit dem "VISUELLEN WÖRTERBUCH englisch deutsch" gelingt es mir wesentlich leichter Vokabeln zu lernen und sie mir schneller einzuprägen als mit einer Hör-CD oder einem gelesenen Text.