Du bist, was du isst

Das die Ernährung weit mehr Einfluss auf unser Wohlbefinden hat und das sie einen nicht zu unterschätzenden Anteil daran hat, ob wir Lebensfreude empfinden oder nicht, wurde mir spätestens bei den Recherchen zu meinem Buch "Aufbruch in die Schmetterlingszeit" deutlich. Am eindruckvollsten werden diese Zusammenhänge durch Forschungsarbeiten bei den Natives dieser Erde dokumentiert: Wohlstandskrankheiten wie Diabetes aber auch depressive Verstimmungen traten erst auf, als sie ihre Ernährung unserer westlichen Zivilisationskost anpassten.

Schon der Vollwertpapst Dr. med. M.O. Bruker postulierte: "Du bist, was du isst!" und wies auf die enge Verbindung zwischen Ernährung, Wohlbefinden und Gesundheit hin. Der Spanier Roberto Colom wies im Jahr 2005 mit seiner Arbeitsgruppe eindrucksvoll nach, dass Informationsgeschwindigkeit, Merkspanne, Umstellungsfähigkeit, Präzision und Konzentration mit der Qualität der Ernährung steigt.

Die Zeitschrift GEISTIG FIT erläutert in ihrem Heft 5.2009 eindringlich, dass nationale und internationale Studien einen Zusammenhang zwischen Ernährungsverhalten und sozioökonomischen Status als auch den Einfluss der Ernährung auf die geistige Leistungsfähigkeit belegen. Diese Erkenntnis ist unter dem Gesichtspunkt der PISA-Studien und der alarmierenden Anzahl von Kindern, die ohne Frühstück zur Schule gehen besonders aufrüttelnd.

Warum ist eine gesunde Ernährung für das LERNEN so wichtig?

Durch eine gesunde Ernährung erleben wir eine Steigerung der Mentalen Fitness und der Leistungsfähigkeit, was bedeutet:

  • Besseres und schnelleres Erkennen von Signalen und Mustern
  • Zunahme der Reaktionsfähigkeit
  • Erhöhte Aufmerksamkeit bis hin zur Wachheit
  • Steigerung der Problemlösungsfähigkeiten
  • Zunahme der Entscheidungsfindungsfähigkeiten im ökonomischen oder sozialen Kontext
  • Besseres Gedächtnis

Das Gehirn benötigt ca. 20 % des Energieumsatzes eines Menschen. Das bedeutet, das Gehirn benötigt zehnmal so viel Energie wie der Rest des Körpers. Ebenso ist der Blutdurchfluss etwa zehnmal höher als im Muskelgewebe.

Haben diese Studien recht, würde es um Umkehrschluss bedeuten:

Sind die grauen Zellen unterversorgt, kann das folgende Auswirkungen haben:

  • Nervosität
  • Konzentrationsschwäche
  • Gedächtnislücken
  • Aggressivität
  • und labile Stimmung.

Ich meine, Grund genug, um der eigenen Ernährung mehr Aufmerksamkeit zu widmen.


 Insel des Lernens und des Wissens

Tipp:

Ein gesundes Frühstück steigert die mentale Leistungsfähigkeit am Vormittag.

Sie sind leistungsfähiger, reaktionsschneller und ermüden nicht so rasch !!!


Was der Körper braucht, damit wir uns besser konzentrieren können, erfahren Sie hier.