Gesetzmäßigkeiten wirken - auch auf das LERNEN

Nachdem ich mich auf das Abenteuer eingelassen hatte, mein Buch zu schreiben, fragte ich mich immer öfter, warum wir in der Schule oder im Alltag nicht mehr über die geistigen Gesetze erfahren.

Wenn wir uns an die geistigen Gesetze erinnern, werden wir schneller und leichter lernen.

Ich habe hier einige Leitsätze zusammengetragen,
deren Wahrheitsgehalt ich selber erleben durfte:


Wo die Konzentration ist, ist auch die Energie

Konzentration ist nur möglich, wenn wir mit unserer Aufmerksamkeit im Hier und Jetzt sind – das heißt ganz bei der Aufgabe, die wir erfüllen möchten. Alle Ablenkungen entfernen uns von diesem Zustand.


Der Grundsatz der Stärke

Bei einem Zusammenstoß zwischen einem größeren und einem kleineren Körper trägt der größere weniger Schaden davon als der kleinere. Das ist ein elementares Gesetz der Physik. Aus dem Gesetz der Resonanz kommt hinzu: Das Stärkere bestimmt das Schwächere und gleicht es sich an.

Nach dem Gesetz der Stärke entscheidet die Größe des Aufwandes darüber, ob ich etwas lerne. Damit gibt es kaum etwas, das ich nicht erlernen kann, wenn ich bereit bin den nötigen Aufwand zu betreiben.


Das Gesetz der Schwingung

Alles ist Schwingung. Der Mensch schwingt ebenfalls, weil auch er aus Atomen besteht, die schwingen. Aus der Physik wissen wir, dass Körper hoch und niedrig schwingen. Man kann die Energiedichte der Schwingungen messen. Um leben zu können, benötigen wir Energie.


Das Gesetz der Resonanz

Gleiches zieht Gleiches an und wird durch Gleiches verstärkt. Ungleiches stößt einander ab. Das Stärkere bestimmt das Schwächere und gleicht es sich an. Jeder kann nur das anziehen, was seiner derzeitigen Schwingung entspricht. Unser Verhalten bestimmt unsere Verhältnisse.

Das Gesetz der Resonanz ist das Gesetz der Übertragung von Energie. Denn jede Schwingung überträgt die in ihr wirkende Energie auf jeden gleichschwingenden Körper. Durch das Einschwingen auf eine hohe Schwingung können wir in uns Bereiche aktivieren, die bisher latent vorhanden sind, aber nicht wirksam waren.

Schon beim Lesen dieser Sätze dürfte klar sein, dass ein Zusammenfassen von schwachen Schülern in einer Klasse in keinem Fall zu besseren Lernergebnissen führen kann, da sich die Energie automatisch der am stärksten wirkenden Kraft angleicht. Sind dagegen schwächere und stärkere Schüler zusammen in einer Klasse und überwiegt die positive Energie, ziehen die besseren Schüler die schwächeren mit.

Jeder Mensch kann immer nur jene Bereiche der Wirklichkeit wahrnehmen, für die er Resonanzfähigkeit besitzt. Das gilt für die Wahrnehmung der gesamten Wirklichkeit. Wenn wir durch das Anheben unserer eigenen Energie eine andere Resonanzfähigkeit erreichen, nehmen wir auch andere Dinge wahr.


Das Gesetz von Ursache und Wirkung

Für jede Aktion gibt es eine Reaktion, nichts bleibt ohne Wirkung. Für jede Wirkung gibt es eine Ursache. Für unser Alltagsleben und unser Tun gibt es immer eine Ursache. Genauso haben unser Leben und unser Tun auch immer eine Wirkung. Alles, was wir tun, hat nicht nur Einfluss auf uns, sondern auch auf andere.


Das Gesetz der Harmonie 

Für jedes Ungleichgewicht wird ein Ausgleich erfolgen, damit die Harmonie wieder hergestellt wird. Der Ausgleich wird auf jeden Fall erfolgen, wenn nicht jetzt, dann später. Geben und nehmen sollten in Harmonie sein, damit kein Ungleichgewicht entsteht. Wenn ein Ungleichgewicht zwischen Geben und Nehmen besteht, kann der Nehmende die Energie des Gebenden nicht mehr annehmen, oder der Gebende hat das Gefühl, von dem Nehmenden ausgenutzt zu werden. In beiden Fällen kann die Energie nicht mehr frei fließen.

In vielen Unterrichtsveranstaltungen ist der Energiefluss des Gebens und Nehmens behindert. Inwieweit führt dieses Verhalten dazu, dass ein Wissenstransfer nicht mehr funktioniert?


Das Gesetz des Karmas

Das Schicksal ist größer als wir. Das Schicksal können wir nicht bezwingen noch betrügen. Unser Schicksal müssen wir erfüllen. Das Gesetz des Karmas verlangt manchmal auch, dass nicht zum Abschluss gebrachte Dinge aus einem früheren Leben erst abgearbeitet werden müssen, bevor wir mit der eigentlichen Persönlichkeitsentwicklung vorankommen.


Was wir aussenden, kommt zu uns zurück

Senden wir Liebe, Achtung und Wohlwollen aus, dann erhalten wir auch Liebe, Achtung und Wohlwollen zurück. Senden wir Missachtung, Ungerechtigkeit und Unfreundlichkeit aus, dürfen wir uns nicht wundern, wenn wir genau das in unserem Leben erfahren.


Glaube

„Euch geschieht nach eurem Glauben!“, sagt Jesus Christus. Das, was wir glauben, wird sein, denn wir schaffen uns unsere Welt selbst. Wenn wir glauben, dass wir erfolgreich lernen werden, wird sich dies erfüllen. Wenn wir glauben, wir seien zu dumm zum Lernen, wird sich auch das bewahrheiten.


Liebe

Liebe hat die höchste Schwingung. Wenn wir lieben, was wir tun, erhöhen wir automatisch unsere Schwingung. Wenn wir dem anderen mit Liebe und Achtung begegnen, erhöhen wir nicht nur seine, sondern auch unsere eigene Energie.


Vertrauen

Wenn wir dem Leben vertrauen, haben wir keine Angst. Angst und Unsicherheit sind niedrige Schwingungen, die den Lernprozess hemmen. Wenn wir vertrauen, sind wir mit dem wissenden Feld verbunden, und alle Informationen, die für uns bestimmt sind, können uns leichter erreichen.


Auch beim Lernen gelten die Naturgesetze.
Warum werden sie so wenig beachtet?